Lokdecoder für Spur-Z Lokomotiven
Einleitung
Das Thema Lokdecoder ist neben der passenden Gleisspannung eine der beiden einzigen wirklich Z-spezifischen Fragen, denen man sich bei der Digitalisierung widmen muss (siehe auch Grundlagen->Z-Besonderheiten).
Die Problematik ergibt sich ganz einfach aus dem kleinen Maßstab der Loks und den dadurch bedingten Einschränkungen
- Geringster Platz für den Einbau
- Minimotoren mit eingeschränkter Belastbarkeit
Auswahl
In den Anfangstagen der digitalen Modellbahn hatten N-Bahner ähnliche Probleme. Inzwischen haben sich aber praktisch alle Hersteller darauf eingestellt und die Auswahl an Decodern, fertig digitalisierten bzw. für die Digitalisierung vorbereiteten Loks ist in Spur-N ähnlich groß wie in H0.
Für Spur-Z sieht es da noch nicht so gut aus, was natürlich auch daran liegt, dass Märklin selbst eine Digitalisierung in Spur-Z bisher nicht anbietet. Noch vor einigen Jahren gab es nur zwei Selectrix-Decoder, die von ihren Abmaßen überhaupt in eine Z-Lok passten. Dies ist der Grund, warum immer noch häufig die Aussage "Z-Digital geht nur mit Selectrix" zu hören ist. Das hat sich inzwischen allerdings komplett geändert.
Seit einigen Jahren gibt es auch DCC-Decoder, die in ihrer Winzigkeit den Selectrix-Decodern nicht nachstehen - die Auswahl ist in DCC inzwischen sogar größer - wenn auch die Auswahl und Vielfältigkeit der größeren Spuren noch nicht erreicht ist.
Einbau
Nichtsdestotrotz ist es inzwischen kein Problem mehr, Spur-Z-Loks zu digitalisieren und es steht nicht nur eine ansehnliche Auswahl von geeigneten Decodern zur Verfügung, sondern auch unterschiedlich komfortable Einbaumöglichkeiten. Diese Möglichkeiten reichen von kompletten Austauschplatinen mit integriertem Decoder, die auch völlig ohne bastlerisches Geschick eingebaut werden können, über Umrüstangebote verschiedener Anbieter bis hin zum Einlöten eines Decoders in Eigenregie.
Hierbei sind dann noch unterschiedlich anspruchsvolle Lok-Klassen zu unterscheiden - während die mit ca. 1,4mm inzwischen extrem flachen Decoder in vielen Loks ganz einfach ohne Feil- und Fräsarbeiten zwischen Gehäusedach und Motorblock passen, ist der Einbau in eine kleine BR89 oder V60 schon ein größeres Selbstbauprojekt. Aber auch das muss man nicht unbedingt selbst machen.
Inhalt: Hier stehen die Infos
Das Thema "Einbau" wird detailliert und ausführlich im Abschnitt Lokdecoder->Einbau erörtert.
Grundlage aller Einbaumöglichkeiten ist letztlich der Decoder und seine Größe. Daher stellt die Übersicht der geeigneten Decoder unter Lokdecoder->Übersicht den Kern dieses Kapitels von DigiZett.de dar - sie soll dem "Monitoring" des Marktangebots, zur Unterstützung der eigenen Auswahlentscheidung und ganz allgemein als "Wissensbasis" dienen.